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Türmlihore




Am Vorabend habe ich mich kurzfristig entschieden eine längere schon geplante Tour im Färmeltal zu gehen. Ich wusste nicht genau wie weit ich es schaffen werde. Anfangs der Woche viel Neuschnee bis knapp übers Dorf. Klar ging er rasch zurück aber bis um die 2000 Meter sah es noch ziemlich weiss aus. Vor allem in den schattigen Bereiche. Ausserdem bin ich zur Zeit nicht ganz so fit.

Gestartet bin ich von Matten aus. Ich lief auf Wanderwegen bergauf ins Färmeltal. Von dort weiter zur Grimmifurggi. Weiter zum Rauflihorn. Immer entlang auf dem Grat, bergab und bergauf in Richtung Türmlihore. Kurz zuvor wurde der Grat immer felsiger und die Kletterstellen zu ausgesetzt. So entschied ich mich auf der im Schatten gelegenen Ostseite entlang der Felswände zu gehen. Die Schneehöhe betrug etwa 15 Zentimeter.

Ich lief ein ganzes Stück entlang der Wände bis ich mich entschied wieder bergauf zum Grat zu gehen. Zu Beginn stieg ich in dem steilen mit Grass bewachsenen Stück bergauf. Vom Grass war nicht viel zu sehen da es mit Schnee bedeckt war und nur dann zu sehen war wenn ich Spuren mit dem Pickel hinterliess. Ein Stück weiter wurde das Gelände nochmals steiler und auch technischer. Ich hatte nicht mehr ganz so viel Auswahl bei den Griffen und vor allem beim Halt finden. Nach einem Grat stand ich vor einem mehrern Metern hohen Wandabschnitt. Keine Frage ein Fehler wäre fatal gewesen. Mitten drin habe ich kurz die Nerven verloren, wie wild geflucht und mich dann wieder gefangen. Nach einem letzten Aufschwung stand ich wieder oben auf dem Grat. Das ganze ungesichert. Ich lief noch eine Weile weiter. In einer steileren Rinne bin ich abgestiegen um ein Geröllfeld unterhalb vom Türmlihore zu queren. Zuletzt der Schlussanstieg in einer weiteren Rinne zum Gipfel. Der Ausblick und die Panoramen vom Gipfel waren sehr schön. Ich blieb fast zwei Stunden dort oben. Deshalb weil aus der geplanten Tour nichts mehr wurde und weil die Ausblicke über den Türme so spektakulär waren.

Über das obere Färmeltal bin ich zurück nach Matten abgestiegen.

Die geplante Tour: Die Strecke bis auf das Türmlihorn war alles Teil der geplanten Tour. Von dort wollte ich kurz Absteigen um anschliessend hinauf zur Landvogte zu kommen. Weiter auf dem Grat über das Gsür und wieder in einem Abstieg zur Furggi. Weiter hinauf auf das Albristhorn. Von dort weiter auf dem Grat in Richtung Hahnenmoos Pass. Zum Schluss der Abstieg in die Lenk.

Eine lange Tour für lange Sommertage im 2018.


Im Färmeltal.


Im Aufstieg unterhalb vom Rothorn.


Grimmifurggi.


Von der Grimmifurggi steige ich zum Rauflihore.


Panorama vom Rauflihore. Ganz links unter dem Gsür das Türmlihore. Ganz rechts das Albristhorn.


Panorama 2 vom Rauflihore. Im Vordergrund folge ich dem Grat von rechts nach links zum Türmlihorn.


Blick zurück auf den Grat. Links das Rauflihore. Dahinter weiter links das Rothorn.


Auf dem Grat. Links im Hintergrund das Türmlihore. Die Kletterstelle vor mir ist mir zu ausgesetzt. Ich gehe für einiges Zeit links an der Felswand im Schnee entlang.


Immer entlang am Fels.


Irgend wann meinte ich eine passende Stelle zum Aufsteigen gefunden zu haben. Zu Beginn über steile vom Schnee bedeckte Hänge. Diese wurden immer steiler bis ich vor senkrechtem Felsen stand.


Geschafft, Blick zurück in die Aufstiegsroute.


Blick nochmals auf den Grat.


Fast geschafft. Das Türmlihore scheint greifbar nahe


Dann nochmals einen Absieg in einer Rinne.


Der Schlussaufstieg in einer weiteren Rinne.


Schlussaufstieg 2 Blick zurück.


Geschafft.


Gipfelpanorama.


Blick zum Drei-Gestirn.


Blick zum Albristhorn.


Ein sehr selten bestiegener Gipfel. Das Gipfelbuch ist bereits 15 Jahre dort oben.


Der Gipfel.


Türmlihore so weit man blickt.


Blick zurück.


Zum Sonnenuntergang bin ich zurück in Matten. Das Strubelmassive glüht und ich fahre mit der MOB zurück.





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