Bei der kleinen Tour am Wochende war ich knapp 20 Stunden unterwegs. 20 Stunden insgesamt mit Übernachtung im Bivi auf knapp unter 3000 Meter auf dem Rhrbachstein. Aufgestiegen bin ich von der Iffigenalp am Samstag Abend gegen 17 Uhr. Knapp zwei Stunden später kletterte ich das letzte Stück in dem kargen Grlände auf den Berg der im wesentlichen auf der Kantonsgrenze zwischen Wallis und Bern liegt. Schon lange wollte ich auf den markanten Berg der eine grandiose 360 grad Sicht bietet. Der Himmel zog Abends noch etwas zu. Genau richtig. Die Wolken waren weit genug oben um nur die höchsten Spitzen der Walliser Berge zu umhüllen. Um das Wildhorn, dass gut sichtbar vor mir in der Ferne lag und im Rhone Tal regnete es kurz. Die Wolken und der Schauer in der Ferne zog weiter nach süd/west. Über mir blieb es trocken nur der Wind wehte stärker an diesem Abend und auch noch in der Nacht.
Auf der leicht schrägen Gipfelebene richtete ich mir das Nachtlager im Bivi her. Die zuvor aufgezogenen Wolken trugen jetzt ihren Teil zum schönen Sunset bei.
Im Aufstieg kurz unterhalb von den Rawilseeli. Rechts oben die markante Form des Rohrbachsteins.
Rohrbachstein. Kurz vorbei ziehende Regenschauer. Dank der Sonne ist der Regenbogen zu sehen.
Blick hinüber zum Wildhorn.
Langsam geht die Sonne unter.
Sunset.
Sunset 2.
Das Weisshorn, der Wildstrubel und die Plaine Morte wie hier zu sehen ist leichtem im Farbton der untergehenden Sonne..
Bivi Platz. Aufstehen um 5:30 Uhr. Das ist es auch an einem Sonntag Morgen wert.
Das erste Licht am Morgen.
Die Sonne geht hinder dem Wildstrubelmassiv auf.
Am nächsten Morgen bin ich weiter auf dem wegelosen Grad auf das Wetzsteinhorn. Von dort bin ich abgestiegen bis zu dem kleinen Bergsee an dem man vorbeikommt wenn man zum Rawilpass von der Walliser Seite aus geht. Von dort folgte ich dem Bergwanderweg zum Schnidejoch. Ich stieg ab mit Einkehr auf der Wildhornhütte zur Iffigenalp. Geniale Tour mit tollen Aussichten, Voralpenlandschaften aber auch mit hochalpinem Gelände.
Aufbruch um 6:30 Uhr mit Blick Richtung Wildhorn.
Auf dem Weg zum Wetzsteinhorn. Auf dem Grad dorthin gibt es ein bis zwei ausgesetzte Stellen.
Vor mir liegt das Wetzsteinhorn.
Blick vom Gipfel hinab auf den Lac Tseuzier.
Angekommen am Bergsee. Von hier ab folge ich dem Bergwanderweg hinauf zum Schnidejoch.
Einst reichte der Gletscher bis hier hin. Übrig geblieben sind glatt geschliffene Felsen. Das Eis hat sich tief in den Fels geschliffen. Im unteren Teil habe ich mehrere sehr grosse Gletschermühlen gesehen. In der Bildmitte ist der Gipfel vom Wildhorn zu sehen.
Schnidejoch. Während die meisten von hier hinauf zum Schnidehorn gehen bin ich auf der anderen Seite aufgestiegen. Von hier erblickt man den Chilchli Gletscher der oberhalb in den Tungrlgletdcher übergeht. Die Austiegsroute von der Wildhornhütte auf das Wildhorn. Letztes Jahr zur selben Zeit bin ich die Route gegangen. Damals war das Eis noch vollflächig mit Schnee bedeckt..
Das Eis schmilzt rasant.
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